tand September 2024

Konzeptin der Kinderkrippe

 

1.    Leitbild

 

 

 

Als Kindertagesstätte „Regenbogen“ der AWO Ettlingen haben wir uns seit dem 01.02.2011 mit zwei Krippengruppen vergrößert.

 

Die Krippengruppen sind für Kinder von 12 Monaten bis zum Ende des dritten Lebensjahres.

 

Den Kinder, die uns anvertraut werden, möchten wir pädagogische Verantwortung, Liebe und Achtung entgegenbringen.

 

Kinder haben ein Recht auf Selbstständigkeit, Entfaltung ihrer Gaben und Fähigkeiten. Unsere Kinderkrippe versteht sich als familienähnlicher Lebensraum, in dem Kinder Geborgenheit und soziales Miteinander erleben.

 

Kinder sind neugierig und wollen die Welt entdecken. Neben ihren persönlichen Vorlieben und Interessen, begegnen uns die Kinder im Alltag mit großer Begeisterungsfähigkeit und Offenheit für Neues.

 

Die Fähigkeit und Bereitschaft der Fachkräfte zu beziehungsvoller Pflege

 

und zum wertschätzenden Dialog mit den Kindern, ist die Grundlage unseres pädagogischen Handels.

 

Wir Erzieherinnen sind bereit und in der Lage, die Bedürfnisse und Signale der Kinder wahrzunehmen, sie richtig zu interpretieren und darauf angemessen zu reagieren.

 

Wir respektieren die Kinder als eigenständige Persönlichkeit und möchten ihnen die Zeit und den Raum geben, ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen, sowie Eigeninitiative und Selbstständigkeit zu entwickeln.

 

Aufmerksamkeit, Feinfühligkeit und Wertschätzung der Kinder sind Kennzeichen der Erziehung, Bildung und Betreuung in unserer Krippe.

 

 

 

 

Zeig mir, wie es geht.

 

Tu es nicht für mich.

 

Ich kann und will es allein tun.

 

Hab Geduld, meine Wege zu begreifen.

 

Sie sind vielleicht länger.

 

Vielleicht brauche ich mehr Zeit,

 

weil ich mehrere Versuche machen will.

 

Mute mir auch Fehler zu, denn aus ihnen kann ich lernen.

 

(Maria Montessori)

 

 

 

2. BILDUNGS-UND ENTWICKLUNGSFELDER

 

 

 

Wir arbeiten nach dem Orientierungsplan für Bildung und Erziehung für die baden-württembergischen Kindergärten.

 

Unsere wichtigsten Ziele der Krippen- und Kindergartenpädagogik fließen in die tägliche Arbeit mit ein.

 

 

 

Unsere Aufgabe ist es, begleitend und unterstützend zu sein, wie auch eine angenehme und angstfreie Atmosphäre zu schaffen, in der sich Ihr Kind wohl fühlen und sich als Individuum entfalten kann. Kinder lernen von Geburt an schnell und spielerisch mit all ihren Sinnen - wie sehen, hören, riechen, fühlen/tasten und schmecken.

 

Dafür brauchen die Kinder den Umgang mit sich selbst- dem eigenen Körper, mit ihren Mitmenschen, der Natur und unterschiedlichen Materialien.

 

Wir schaffen vielfältige Entwicklungs- und Lernmöglichkeiten, unter der Berücksichtigung  der individuellen Bedürfnisse der Kinder.

 

In dem das Kind sich aktiv mit seiner Umwelt auseinandersetzt,  „begreift“ es seine Welt.

 

Durch diese aktive Auseinandersetzung bestimmt es seine Entwicklung mit. Dadurch, dass die Kinder auch mit alltäglichen  Dingen/ Materialien umzugehen lernen, bedeutet das für das Kind, etwas über sich selbst und die Umwelt zu erfahren.

 

Kleinkinder und Kinder sind „aktive Wesen“ und sie brauchen Erfahrungs- und Erforschungsmöglichkeiten für ihre individuelle Entwicklung.

 

Die Titel der Bildung- und Entwicklungsfelder sind bewusst nicht an den Bezeichnungen von Schulfächern ausgerichtet, sondern entlang der Entwicklungsfelder des Kindes:

 

 

 

SINNE

 

         KÖRPER

 

                      SPRACHE

 

                                     DENKEN

 

                                                 GEFÜHL+MITGEFÜHL

 

                                                                 SINN + WERTE

 

 

 

…heißen deshalb die sechs Bildungs- und Entwicklungsfelder, die für die Persönlichkeitsentwicklung und Sozialisation eines Kindes von Geburt an leitend sind. Ihre Gewichtung verändert sich mit zunehmendem Alter der Kinder entwicklungsbedingt und individuell.

 

 

 

Motivation des Kindes:

 

- Was will das Kind?

 

- Was braucht das Kind?

 

- Anerkennung und Wohlbefinden

 

- die Welt entdecken, erfahren und verstehen

 

- sich ausdrücken

 

- mit anderen leben

 

 

 

ZIELE der einzelnen Bildungs- und Entwicklungsfelder:

 

 

 

„SINNE“

 

 

 

Kinder…

 

 

 

v  entwickeln, schärfen und schulen ihre Sinne.

 

v  erlangen durch ihre Entwicklung und Nutzung ihrer Sinne Orientierungs-, Gestaltungs- und Ausdrucksfähigkeit und lernen achtsam zu sein.

 

v  erfahren die Bedeutung und die Leistungen der Sinne.

 

v  nutzen alle ihre Sinne, um sich die Welt  anzueignen, sich in ihr zu orientieren und sie mitzugestalten.

 

v  nehmen Bilder aus dem Alltag, Kunst und Medien bewusst wahr und setzen sich damit auseinander.

 

v  entwickeln vielfältige Möglichkeiten, Eindrücke und Vorstellungen künstlerisch zum Ausdruck zu bringen.

 

   „KÖRPER“

 

 

 

           Kinder…

 

 

 

v  erwerben Wissen über ihren Körper und entwickeln ein Gespür für ihre Fähigkeiten.

 

v  entwickeln ein erstes Verständnis für die Gesunderhaltung ihres Körpers.

 

v  entfalten ein positives Körper – und Selbstkonzept als Grundlage für die gesamte körperlich, soziale, psychische und kognitive Entwicklung.

 

v  bauen ihre konditionellen und koordinativen Fertigkeiten und Fähigkeiten aus.

 

v  erweitern und verfeinern ihre grobmotorischen und feinmotorischen Fertigkeiten und Fähigkeiten.

 

v  erfahren ihren Körper als Darstellungs- und Ausdrucksmittel für Kunst, Musik und Tanz, darstellendes Spiel und Theater.

 

„SPRACHE“

 

 

 

Kinder…

 

 

 

v  erweitern und verbessern ihre nonverbalen Ausdrucksfähigkeiten.

 

v  erweitern in der Verknüpfung von Sprache mit Musik, rhythmischem Sprechen und Bewegung ihre Sprachkompetenzen.

 

v  nutzen Sprache, um mit anderen zu kommunizieren und mit ihren Mitmenschen zu leben.

 

v  mit einer anderen Herkunftssprache erwerben Deutsch als Zielsprache und bauen sie aus.

 

v  erfahren unterschiedliche Sprachen als Ausdrucksmöglichkeit.

 

  „DENKEN“

 

 

 

Kinder…

 

 

 

v  beobachten ihre Umgebung genau, stellen Vermutungen auf und überprüfen diese.

 

v  dokumentieren ihre Beobachtungen.

 

v  erkennen Muster, Regeln und Symbole, um die Welt zu erfassen.

 

v  entwickeln Mengenvorstellungen und erkennen Ziffern.

 

v  stellen sich und ihrer Umwelt Fragen und suchen nach Antworten.

 

v  experimentieren und verfolgen eigene mathematische und technische Ideen.

 

v  reflektieren Regeln und Zusammenhänge.

 

v  haben Freude am Mitdenken.

 

v  geben ihren Gedanken, Vorstellungen, Träumen und Wünschen einen künstlerischen Ausdruck.

 

              

 

„GEFÜHL UND MITGEFÜHL“

 

 

 

Kinder…

 

 

 

v  entwickeln ein Bewusstsein für die eigenen Emotionen.

 

v  lenken den Handlungsimpuls, der ein Gefühl mit sich bringt, um ihm nicht wehrlos ausgeliefert zu sein.

 

v  entwickeln einen angemessenen, sozial verträglichen Umgang mit den eigenen Emotionen.

 

v  eignen sich Einfühlungsvermögen und Mitgefühl an, entwickeln Wertschätzungen, nehmen die Gefühle anderer Menschen wahr und reagieren angemessen.

 

v  entwickeln Einfühlungsvermögen und Mitgefühl gegenüber Tieren und der Natur.

 

v  entwickeln ein Gespür für „positives Nichtstun“, Trödeln und das „Seele-baumeln-lassen“.

 

 

 

„SINN UND WERTE“

 

 

 

Kinder…

 

 

 

v  entwickeln Vertrauen in das Leben auf der Basis lebensbejahender Weltanschauung.

 

v  nehmen die Bedeutung unterschiedlicher Lebensbereiche ( z.B. Naturwissenschaft, Kunst, Sprache etc.), sowie vielfältige Lebensverhältnisse wahr und werden in der Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft gestärkt.

 

v  können in ihrem Philosophieren über das Leben und die Welt  verständnisvolle Partner finden.

 

v  erleben und kommunizieren Sinn- und Wertorientierungen auf elementare Weise unter Berücksichtigung vorhandener weltanschaulicher Traditionen.

 

v  beginnen, sich ihrer eigenen, auch weltanschaulichen Identität bewusst zu werden und lernen gemeinsam ihre sozialen sowie ökologischen Bezüge in einer vielfältigen Welt mitzugestalten.

 

v  erfahren einen Ort des guten Lebens als Heimat.   

 

                  

 

(Quelle: Orientierungsplan von Baden-Württemberg)

 

Der Bildungsbereich Körper

 

 

 

Die Bewegungserziehung ist ein weiterer wichtiger Bereich für die Kinder, denn die Kinder lernen über und durch Bewegung. Schon im Mutterleib macht das Kind als Baby die ersten wichtigen Bewegungserfahrungen. Es wird getragen, gewiegt und geschaukelt, dadurch wird schon im Bauch der Gleichgewichtssinn, das vestibuläre System geschult. Mit zunehmendem Heranwachsen beginnt das Kind im Bauch zu turnen, es dreht sich und bewegt die Gliedmaßen. Nach der Geburt beginnt das Kind seinen Körper zu erfahren und zu erproben, es setzt die im Bauch erlernten Bewegungen reflexhaft um und erlernt viele weitere Funktionen dazu. Durch verschiedene Bewegungsaufgaben und Materialien haben die Kinder die Möglichkeit ihren natürlichen Bewegungsdrang nachzugehen und erhalten gleichzeitig vielfältige Förderung und Unterstützung. Wenn ein Kind sich spielend im Bewegungsraum, im Gruppenraum oder im Außenbereich bewegt, wenn es mit seinem Körper in Aktion tritt, bilden sich immer mehr Nervenverbindungen in seinem Gehirn. Je mehr Nervenverbindungen ein Kind hat, desto besser ist sein Lernvermögen. In der Bewegung knüpft das Kind/Kleinkind soziale Kontakte, lernt Selbständigkeit und Selbstvertrauen und setzt sich mit dem eigenen Körper und den Dingen seiner Umgebung und ihren Eigenschaften auseinander. Nach dem ersten Geburtstag haben die meisten Kinder das Ziel ihrer motorischen Entwicklung, nämlich den für Menschen so einzigartigen aufrechten Gang auf zwei Beinen erreicht. Von Natur aus sind wir Menschen zum Stehen, Gehen und Laufen und nicht zum Sitzen und Liegen konstruiert. Die Bewegung ist aber nicht nur das Ziel der motorischen Entwicklung, sondern auch das Mittel für jegliche Weiterentwicklung sprachlicher und kognitiver Fähigkeiten. Darüber hinaus bildet das Kleinkind im Alter von ein bis drei Jahren Gewohnheiten aus, die es sein Leben lang begleiten. Zu den stabilsten zählen dabei die Essgewohnheiten. Grundlegend für die Ausbildung von Vorlieben und Abneigungen, aber auch für die Selbstverständlichkeit sich zu bewegen, ist natürlich die Kultur, in der ein Kind aufwächst. Des Weiteren spielen auch das Vorleben und die Erziehung zu gesunder Ernährung und Bewegung bei der Ausprägung gesundheitsförderlicher Gewohnheiten eine entscheidende Rolle. Kinder brauchen Bewegung. Nicht allein für ihre gesunde körperliche Entwicklung, sondern auch für ihre geistige, emotionale und soziale Entwicklung.

 

Das Kleinkind, das lernt, sich selbstständig fortzubewegen, kann dadurch seinen Lebensraum beständig erweitern und erforschen, seine Unabhängigkeit steigern und neue Erfahrungen sammeln, die für seine Unabhängigkeit entscheidend sind. Bei dieser Eroberung der Umwelt ist das Kind zunächst in hohem Maße auf die Mithilfe anderer Personen, in erster Linie natürlich seiner Eltern und Erziehern, angewiesen.

 

Für das Kleinkind ist die Bewegung zunächst Ausdruck seiner natürlichen Lebensfreude, dient dem Wohlbefinden und der Förderung des allgemeinen Gesundheitszustandes. Da eine gut entwickelte Körperkoordination eine Grundvoraussetzung für viele motorische Aktivitäten und Sportarten darstellt und bewegungsgeschickte Kinder in vielen kritischen Situationen weniger unfallgefährdet sind, erscheint es lohnend, der Körperkoordination besondere Beachtung zu schenken und Übungen, die diese Fähigkeiten steigern, anzuregen. Heute leiden allerdings schon kleine Kinder unter Bewegungsmangel. Bewegungsmangel kann auf Dauer zu Defiziten in der Bewegungsentwicklung führen und sich nachteilig auf Denken, Sprache und andere Entwicklungsbereiche auswirken.

 

Bewegung sollte für Kleinkinder, egal ob im Raum oder im Freien jederzeit möglich sein und sich nicht auf besondere Zeiten und festgelegte Räume beschränken.

 

Unsere Umsetzung der Bewegung

 

  • Wir bieten vielfältige Bewegungsanreize durch unterschiedliche Ebenen, verschiedene Bodenbelege, Bälle, …
  • Vielfältige Angebote zur Förderung der Grob- /Feinmotorik durch gezielte und freie Angebote im Spiel, z.B. feinmotorische Erfahrungen durch Malen, kneten, schneiden, matschen, Steckspiele, Puzzles, etc.
  • Wir unterstützen die Kinder in ihrer Bewegungsentwicklung, helfen erlernte Bewegungen zu festigen und regen neue Bewegungsabläufe an.
  • Essen mit Löffel und Gabel.
  • Wir bieten den Kindern Raum und Gelegenheit, den eigenen Körper zu erproben und zu entdecken.
  • Wir regen die Kinder zur Eigenaktivität an.
  • Viele verschiedene Angebote, um dem Körper Möglichkeit zum freien Bewegen zu geben.
  • Wir bieten viele Möglichkeiten zum Steigen und Klettern.
  • Beim Aufenthalt im Freien zum Krabbeln, Springen, Laufen, Sandeln, unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten.
  • Körper- und Sinneserfahrungen.
  • Bewegungs- und Kreisspiele.

 

Der Bildungsbereich Sprache

 

 

 

Die gesprochene wie die geschriebene Sprache, ist in unserer Gesellschaft das vorherrschende Medium, in dem wir miteinander kommunizieren, mit dem wir Erkenntnisse austauschen und ordnen. Wer sich in der Gewissensgesellschaft

 

orientieren will, ist auf Kommunikation angewiesen und muss die Fähigkeit dazu erwerben. Das erste Wort, das ein Kind spricht, das erste Bild, das es malt,

 

sind wichtige Meilensteine auf diesem Weg. Der Zugang des Kindes zu Büchern und Kunstwerken, zu Medien überhaupt, seine Begegnung mit anderen Sprachen bereichern seine Sprachentwicklung und fördern sein Verständnis für das Zusammenleben verschiedener Kulturen.

 

Sprachliche Bildung und Förderung geschieht in unserer Krippe im täglichen Umgang miteinander. Die Kinder lernen die Sprache am besten im persönlichen Kontakt mit einer ihrer zugewandten Bezugspersonen. Das Gespräch gehört zu den wichtigsten und elementarsten Formen der Sprachförderung. Beim Spracherwerb ist das Kind selbst aktiv, es bildet aus der Fülle der Eindrücke langsam ein „Wissen“, wie Sprache aufgebaut ist. Dies beginnt bereits im Babyalter, wenn es die ersten Laute „gurrt und brabbelt“ oder bei Strampeln vergnügt „quiekt“. Das Kind braucht vielfältige sprachliche Anregungen im Dialog, in Situationen, die sein Interesse wecken.

 

Für die Sprachförderung ist es wichtig, dass kurze, normale Sätze gebildet werden, dass man „authentisch“ spricht. Wir schaffen eine Atmosphäre, indem das Kind Wertschätzung erfährt und in der es angstfrei, unbeschwert und lustvoll sprechen, zuhören und die Sprache im Kontakt mit anderen Kindern und Erwachsenen weiterentwickeln kann. Dies beinhaltet für uns, dass wir Handlungen sprachlich begleiten, Äußerungen aufgreifen, anreichern und weiterführen und häufig erklärende und erzählende Elemente einbauen. Hierbei kommen unterschiedliche Dinge zum Einsatz, wie z.B. das Bilderbuch.

 

Wir ermutigen die Kinder aktiv, selbst zum Erzähler zu werden und eigene Kommentare und Erfahrungen beizusteuern. Auch Rollenspiele, Fingerspiele, Sitzkreise, Bewegungsabläufe, Musik und Rhythmik, etc. regen die Sprachentwicklung an.

 

Angebote dieser Art sind uns sehr wichtig und werden immer wieder in den Tagesablauf eingeplant. Auch nonverbale Aspekte, wie z.B. Augenkontakt, Gestik, Mimik, Körperhaltung und Stimmlage unterstützen aktiv die Entwicklung des Spracherwerbs.

 

 

 

 Umsetzung zur Sprachförderung

 

 

 

v  Wir stellen den Kindern offene Fragen und nehmen uns Zeit, den Kindern zu zuhören.

 

v  Wir fördern die Sprechfreude, indem wir die Kinder viel erzählen lassen.

 

v  Wir gleichen die Sprache den Interessen der Kinder an, d.h. wir sprechen dem Entwicklungsstand des Kindes entsprechend leicht verständlich, langsam und deutlich, mit vielen Wiederholungen und langen Pausen am Wortende.

 

v  Wir nehmen die Lautäußerungen der Kinder an und geben diesen Bedeutung. Dadurch ermuntern wir es zur weiteren Kommunikation.

 

v  Wir achten auf die Natürlichkeit unserer Sprache, dazu gehört auch der Dialekt, der in unserer Region gesprochen wird. Wir sprechen im täglichen Umgang miteinander, sowohl im Dialekt als auch Hochdeutsch. Uns ist es wichtig, beidem Raum zu geben, zum einen, um authentisch für die Kinder zu sein, zum anderen, um ein Kulturgut zu erhalten. Selbstverständlich kommt das Hochdeutsch dabei nicht zu kurz, darauf legen wir wert.

 

v  Um den Kindern möglichst viele Anreize zu schaffen und um Worten Bedeutung zu verleihen, begleiten wir alltägliche Handlungen sprachlich.

 

v  Wir geben den Kindern korrigierende Rückmeldung im Gespräch, bleiben mit ihm im Gespräch und erweitern das, was das Kind sagt.

 

v  Wir unterstreichen unsere Sprache mit Mimik und Gestik, variieren mit Tonhöhen und Betonungen.

 

v  Gesten, Laute und Handlungen des Kindes deuten wir mit einfacher verständlicher Sprache.

 

v  Bei mehrsprachigen Kindern bekommt die Familiensprache große Bedeutung und Wertschätzung.

 

v  Wir erzählen den Kindern Geschichten und lesen vor, das fördert bei den Kindern das intensive Zuhören, die Fantasie und die Konzentration.

 

v  Wir bieten den Kindern freien Zugang und Umgang mit Sach- und Bilderbüchern.

 

v  Die Kinder haben in der Freispielzeit die Möglichkeit, Bücher mit uns gemeinsam zu betrachten und zu lesen.

 

v  Wir machen gemeinsame Reime und Fingerspiele

 

v  Sing- und Bewegungsspiele, durch Musik, Lieder und Rhythmus

 

v  Uns ist es wichtig, den Kindern möglichst viele verschiedene Anregungen zu bieten und integrieren diese Angebote sowohl gezielt als auch im alltäglichen Geschehen wie z.B. im Sitzkreis, zum Aufräumen oder in der Freispielzeit.

 

 

 

3. DAS FREISPIEL

 

 

 

Spielen heißt für ein Kind die Welt erkunden, etwas selbst/eigenes tun und sich selbst ausprobieren. Dadurch lernt das Kind die Spielmaterialien, deren Beschaffenheit und Funktion kennen.

 

 

 

FREISPIEL bedeutet, dass das Kind sich seine/n Spielpartner/in, das Spielmaterial, den Spielort und die Spieldauer selbst auswählen darf.

 

 

 

Die Entwicklung des Spiels verläuft in mehreren Stufen und Arten wie z.B. das Nachahmungsspiel, Rollenspiel, Experimentieren und Forschen, Kreativ-Sein und Bewegungsspiele.

 

Im Freispiel haben die Kinder die Möglichkeit, durch unsere Raumstruktur und den vorbereiteten/ausgewählten Spielmaterialien mit allen Sinnen diese verschiedenen Stufen und Arten des Spiels zu durchlaufen. Das kindliche Spiel ist ZWECKFREI. Es muss KEIN ENDPRODUKT entstehen, sondern der Sinn des Spiels liegt in der Handlung selbst. Die Erfahrungen, welche das Kind im Spiel sammelt, machen den Sinn des Spieles aus! Durch die häufigen Wiederholungen des Tuns/Spielens vertieft und festigt sich dabei die Lernerfahrung. Der WIEDERHOLUNG  kommt wesentliche Bedeutung zu.

 

 

 

Alle sechs Bildungs- und Entwicklungsfelder werden in diesen Freispielaktivitäten „automatisch“ miteinbezogen.

 

FREIES SPIELEN ist ganzheitliche Förderung der kindlichen Entwicklung.

 

Vom 1. Lebensjahr an bis über die ganze Krippen- und Kindergartenzeit ist der Forschungs- und Bewegungsdrang der Kinder sehr hoch.

 

Um diese zu befriedigen, bieten wir den Kindern verschiedene Räumlichkeiten und Spielmaterialien an.

 

 

 

Was lernen die Kinder im Freispiel?

 

 

 

v  Umgang mit jüngeren, älteren und gleichaltrigen Kindern

 

v  Soziale Kontakte zu beiden Geschlechtern knüpfen und voneinander lernen

 

v  Durch das Teilen lernen die Kinder Toleranz und Hilfsbereitschaft.

 

v  Konflikte verbal zu lösen.

 

v  Mit allen Sinnen lernen.

 

v  Entwicklung eines Gemeinschaftsgefühls durch gemeinsame Mahlzeiten, gemeinsame Sitz- und Morgenkreise, Rollenspiele, Feste und Feiern.

 

v  Nachahmung durch die altersgemischten Gruppen.

 

v  Ihre eigenen Ideen umzusetzen (kreativ-sein) und ihre verschiedenen und unterschiedlichen Bedürfnisse zu befriedigen.

 

 

 

Aufgaben der pädagogischen Fachkräfte während des Freispieles sind:

 

 

 

v  die vorbereitete Umgebung und den Rahmen des Freispieles vorgeben durch: z.B. festen Platz der Spielmaterialien, Platz und Raum für Bewegung, Ruhephasen, Kreativität, Rollenspiele…

 

v  beim Angebot der Spielmaterialien darauf zu achten, dass keine Unterforderung oder Überforderung / Reizung bei den Kindern entsteht

 

v  eine ruhige, angstfreie und entspannte Atmosphäre schaffen

 

v  immer präsent und ein Vorbild sein ( evtl. auch Spielpartner sein )

 

v  genügend Zeit einplanen, dass die Kinder in Ruhe, ohne Zeitdruck spielen können

 

v  auf die Einhaltung der Regeln achten

 

v  Kinder während des Freispieles beobachten z.B. welche Spielmaterialien, Gegenstände, Spielecken für das einzelne Kind interessant sind. Wie oft? Warum? Wie? Häufig oder selten? Lange oder kurz? Und mit wem?

 

v  dem Kind auch die Freiheit zum „Nichtstun“ gewähren, wenn es das Bedürfnis danach hat.

 

4. Die Eingewöhnung

 

 

 

In der heutigen Zeit wachsen die Kinder in einer ständig veränderten Gesellschaft auf. Da das Leben oft Veränderungen und auch Misserfolge mit sich trägt, müssen die Kinder lernen, damit umzugehen. Sie brauchen Selbstvertrauen, Selbstsicherheit, Entscheidungsfreude und Flexibilität, um solche Veränderungen im Leben bewältigen zu können. Z.B. in der Familie, wie Geburt eines Geschwisterkindes Scheidung, Arbeitslosigkeit, Krankheiten und Tod.

 

Wechsel von der Familie in die Krippe, danach der Übergang/Wechsel in den Kindergarten, dann in die Schule.

 

Bei Kindern sind die Übergänge mit starken Emotionen verbunden.

 

Ein Kind kann zunächst Freude und Stolz für alles Neue empfinden und im nächsten Moment macht sich Angst und Unsicherheit breit. Dies kann zu Stress und Überforderung führen, wenn es nicht begleitet und unterstützt wird. Wichtig ist, dass jeder Übergang individuell bei den Kindern verläuft und dieser gezielt gefördert und begleitet wird.

 

Übergänge gelten als gelungen, wenn das Kind Wohlbefinden ausdrückt, soziale Kontakte knüpft, neue Fähigkeiten erworben hat, z.B. selbständig (mit Kindern) spielt, mit Neugierde und Freude seine neue Umgebung erforscht und glücklich und zufrieden in der Einrichtung mitwirkt.

 

In unserer Kindertagesstätte fördern und begleiten wir die Übergänge:

 

 

 

v  durch eine Eingewöhnungsphase, in der das Kind Zeit zum Eingewöhnen bekommt, wobei sich deren Länge an den Bedürfnissen des Kindes orientiert.

 

 

 

v  indem wir die Kinder frühzeitig auf den Wechsel von der Krippe in den Kindergarten vorbereiten.

 

 

 

v  von unserer Einrichtung in die Schule vorbereiten, durch Gespräche, Bilderbücher, “Vorschule“ und Besuche der Kooperationslehrerin.

 

 

 

v  durch Gesprächsaustausch zwischen Eltern und Erziehern.

 

 

 

v  indem wir für die Kinder präsent sind, sie begleiten und unterstützen und ihre Wünsche und Bedürfnisse ernst nehmen.

 

 

 

    Ablauf der Eingewöhnung

 

 

 

Die Eingewöhnungszeit ist ein wichtiger Abschnitt für die weitere Zeit in der Krippe/Einrichtung. Um den Eltern und deren Kind diese Zeit zu erleichtern, geben wir gerne unsere Erfahrungen an sie weiter.

 

Im „neuen“ Alltag setzt sich das Kind aktiv mit der neuen Umwelt

 

auseinander und lässt sich darauf ein. Es gewöhnt sich langsam an den neuen Tagesablauf, die neuen Regeln, die neue Umgebung und baut eine vertrauensvolle Beziehung zu den pädagogischen Fachkräften und den Kindern aus der Gruppe auf. Damit die Eingewöhnung so angenehm wie möglich gestaltet wird, sind wir auf die aktive Mitarbeit der Eltern angewiesen.

 

Vor der Eingewöhnung findet ein Informationsgespräch zwischen den Eltern und des/der zukünftigen „Bezugserzieher :In“ statt. Während der Eingewöhnung gibt es einen regelmäßigen Austausch.

 

Die Eingewöhnung ist individuell auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt. In der ersten Woche begleitet ein Elternteil konstant das Kind ca.1 Stunde pro Tag in der Krippe. Am 4. Tag beginnt die erste Trennungsphase, welche  höchstens 30 Minuten dauert. Um diese dem Kind zu erleichtern, hat es eine feste „Bezugserzieher: In“. Eine „bewusste Trennung“ ist uns sehr wichtig, da sonst das Kind Verlassensängste entwickeln kann. Je nach Befinden und

 

Reaktion des Kindes wird die Länge der Trennung verändert.

 

Nach einem Wochenende wird die Trennungsdauer nicht verändert.

 

Das Kind soll sich montags wieder auf den bekannten Alltag in unserer Krippe einstellen können. Durch die Verlängerung der Anwesenheit in der Krippe, beziehen wir das Kind immer mehr in den Tagesablauf mit ein.

 

Beendet ist die Eingewöhnung, wenn das Kind sich von seiner Erzieherin/seinem Erzieher beruhigen und trösten lässt, isst, trinkt und schläft.

 

Nun hat das Kind Zeit, zu erkunden, auszuprobieren, zu experimentieren…

 

Dazu erhalten die Eltern unsere Infomappe.

 

Bei Kindergartenkindern ist jedoch in Absprache mit der/dem jeweiligen

 

Erzieher :In die Eingewöhnung meist kürzer, da sie bereits älter sind.

 

 

 

Während der Eingewöhnung beachten die Eltern folgende Grundsätze:

 

 

 

·         In der ersten Woche soll ein konstantes Elternteil das Kind in der Gruppe begleiten, weil es dem Kind Sicherheit gibt.

 

·         Der Erwachsene soll versuchen, nicht mit dem Kind zu spielen, um ihm zu signalisieren, dass ab jetzt in der Krippe die Erzieherinnen die Ansprechpartner sind.

 

·         Wichtig in dieser Zeit ist, dass das Elternteil immer für das Kind präsent ist und dass es beim Verlassen des Raumes dem Kind Bescheid gibt, sich richtig von ihm verabschiedet und es nach der Trennung wieder begrüßt. Sonst bekommt das Kind das Gefühl, allein gelassen zu werden.

 

·         Wenn das Elternteil sein Kind nach der Trennungsphase wieder abholt, bitten wir Sie, die Abholzeit so kurz wie möglich zu halten und nicht mit gemeinsamem Spielen zu beginnen… „Ich bringe und hole dich und du darfst in dieser Zwischenzeit hier spielen“.

 

·         Uns ist es ein großes Anliegen, dass sich die Eltern an die vereinbarten Abholzeiten halten, damit sich ihr Kind und das Team darauf verlassen können.

 

·         Auch die ständige Erreichbarkeit der Eltern ist notwendig und erforderlich (aktuelle Telefonnummern den Erzieherinnen weitergeben!).

 

·         Um die Trennungssituationen zu erleichtern, darf das Kind einen vertrauten Gegenstand (Schnuller, Kuscheltuch, Teddy,) mitbringen.

 

 

 

Ziele der Eingewöhnungszeit:

 

 

 

         Während dieser Zeit ist es uns wichtig, dass das Kind…

 

·         … sich wohl fühlt, indem die pädagogischen Fachkräfte dem Kind Vertrauen und Sicherheit geben.

 

·         … sich behutsam in den neuen Tagesablauf eingliedert.

 

·         … seine Wünsche, Gefühle und Bedürfnisse äußern und zeigen darf.

 

·         … sich zum Einleben individuell Zeit nehmen kann, und zwar so viel Zeit, wie es für sich benötigt.

 

·         … sich zuerst an die Räumlichkeiten, Spielmaterialien und Gegebenheiten der Gruppe gewöhnt, Freundschaften bildet und später an das Umfeld.

 

 

 

Aufgaben der pädagogischen Fachkräfte während der Eingewöhnungszeit:

 

 

 

·         das neue Kind bei der bestehenden Gruppe „vorzustellen und mit einzubeziehen“.

 

·         Kontakt zum Kind und zu den Eltern aufbauen.

 

·         Kind während der Eingewöhnung gezielt zu beobachten, um es an seinem Verhalten und Reaktionen besser kennen und verstehen zu lernen.

 

·         für alle Kinder der jeweiligen Gruppe präsent sein, denn dadurch vermitteln die Erzieher Sicherheit und gewinnen Vertrauen der Kinder

 

·         immer an die Gesamtgruppe denken.

 

·         regelmäßiger Gesprächsaustausch mit den Eltern.

 

·         durch spielerisches Miteinbeziehen Kontakte unter den Kindern knüpfen.

 

·         die Anwesenheit des Kindes in der Gruppe zu verlängern.

 

·         Wünsche, Bedürfnisse und Gefühle der Kinder ernst nehmen und darauf eingehen.

 

 

 

5. Unser Tagesablauf:

 

 

 

Unser Tag hat eine zeitliche Struktur und feste Rituale, wie z.B. gemeinsame Essenszeiten, Morgenkreis, Schlafenszeiten…

 

Diese gibt den Kindern SICHERHEIT und ORIENTIERUNG. Der Tagesablauf ist so offen gestaltet, dass er auch nach individuellen Wünschen/Bedürfnissen und Interessen der Kinder in den einzelnen Gruppen verändert werden kann.

 

Durch die vorbereitete Umgebung schaffen wir den Kindern Bewegungs- und Rückzugsmöglichkeiten, sowie Lern-, Erforschungs- und Erfahrungsmöglichkeiten, was für die individuelle Förderung notwendig ist. Über all diesen Punkten stehen die Zuwendung und Geborgenheit jedes einzelnen Kindes.

 

In den festen Angeboten (Einzel- und Gruppenarbeit) haben alle Kinder die Möglichkeit, gezielt Neues zu entdecken und zu erforschen.

 

Wir gehen auch oft mit den Kindern ins Freie. Durch Besuche in unserem Garten oder Spaziergänge in der näheren Umgebung werden wir dem Bewegungsdrang der Kinder gerecht.

 

Um pädagogisch ungestört arbeiten zu können, ist es uns wichtig, dass die Kinder bis 9.00 Uhr bei den Sternchen und bis 9.15 Uhr bei den Wölkchen sind.

 

 

 

6.  Gesunde Ernährung

 

 

 

Wir achten auf gesunde, ausgewogene und vollwertige Nahrung. Bereits im frühen Kleinkindalter wird der Grundstein für ein späteres Essverhalten gelegt.

 

Beim täglichen Miteinander bieten sich vielfältige Möglichkeiten und Situationen, um vieles über den Körper und gesunde Ernährung zu erfahren. Zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke sind bei uns unerwünscht und werden Ihrem Kind wieder mit nach Hause gegeben.

 

Die Kinder entscheiden selbst, wie viel sie essen und trinken möchten.

 

Während des Tages erinnern wir die Kinder mehrmals daran - vor allem zu trinken.

 

Es wird aber kein Kind gezwungen!

 

Dadurch lernen sie ihre Bedürfnisse kennen und ihre Körpersignale wahrzunehmen, auszudrücken und auf sie zu hören und einzugehen.

 

Bei unseren gemeinsamen Mahlzeiten erleben die Kinder das Essen in der Gemeinschaft.

 

Durch die festen Essenszeiten bekommen „die Kleinen“ einen Rhythmus und erhalten dabei Orientierung und Verlässlichkeit.

 

Es ist unser aller Anliegen, dass wir für „unsere Kinder“ auf die Umwelt  achten. Deshalb vermeiden wir in unserer Einrichtung ebenfalls das hohe Müllaufkommen. Es ist nicht nötig, zusätzlich in den Frischhalteboxen die Lebensmittel in Alu- oder Cellophanfolie einzupacken.

 

 

 

7. Räumlichkeiten:

 

 

 

Die AWO Kindertagesstätte Regenbogen ist seit 2002 in der Schöllbronner Straße 60 in Ettlingen und hat Anfang 2011 die Kinderkrippe eröffnet.

 

Unsere Krippe besteht aus zwei Gruppen:

 

·         Die Sternchengruppe (VÖ) mit zehn Kindern (1-3 Jahre)

 

·         Die Wölkchengruppe (GT) mit zehn Kindern (1-3 Jahre).

 

 

 

8. Öffnungszeiten:

 

 

 

Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei uns um eine Tagesstätte. Das heißt, bei uns werden die Kinder durchgehend betreut.

 

Es gibt zwei Betreuungsmodelle:

 

 

 

·         Verlängerte Öffnungszeiten (VÖ) – Montag bis Freitag 7.30 – 14.00 Uhr

 

·         Ganztagesbetreuung (GT) – Montag bis Freitag 7.30 – 17.30 Uhr.

 

Ferien:

 

 

 

Die Kita hat im Sommer immer ab dem ersten Montag nach Schulferienbeginn (BW) zwei Wochen und an den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen.

 

Zusätzlich gibt es noch drei pädagogische Tage für z.B. Planung, Fortbildungen, an denen die KiTa geschlossen hat.

 

 

 

9. Personal:

 

 

 

·         In der Sternchengruppe (VÖ) befinden sich derzeit eine pädagogische Fachkraft in Vollzeit und eine in Teilzeit (90%).

 

·         In der Wölkchengruppe (GT) arbeiten derzeit zwei pädagogische Fachkräfte in Vollzeit und eine Studentin (duales Studium), welche drei Tage die Woche anwesend ist.

 

·         Bei Abwesenheit (Urlaub/Krankheit, …) werden diese von zwei qualifizierten Fachkräften vertreten.

 

 

 

An unserer Personaltafel über dem Aquarium im Eingangsbereich kann man Einblick in die Aufteilung der jeweiligen Erziehenden finden,

 

 

 

10. Ruhen und Schlafen

 

           

 

            Ein Kitavormittag ist für die „Kleinen“ sehr anstrengend.

 

            Darum gehen alle nach dem Mittagessen schlafen.

 

Die Erzieher :Innen begleiten die Kinder in den Schlafraum, wo sie für ruhige Atmosphäre sorgen.

 

Erst wenn alle Kinder schlafen, verlassen die Erzieher :Innen den Raum.

 

Zur Unterstützung gibt es in den Schlafräumen Babyphons mit Live-Kamera (ohne Aufzeichnung).

 

So kann in alle Betten gesehen und geschaut werden, ob es allen Kindern gut geht.

 

Sollte ein :e Erzieher :In allein mit den Kindern in den Schlafraum gehen, wird das Babyphone angeschaltet und sichtbar bei einer anderen Betreuungskraft positioniert, so wird auch verhindert, dass die Situation nicht ungebührlich ausgenutzt wird.

 

Die VÖ-Kinder werden um ca. 13.45 Uhr geweckt, da sie um 14.00 Uhr abgeholt sind.

 

Die GT-Kinder werden nicht geweckt, wenn sie sich gerade in der Tiefschlafphase befinden, die einjährigen Kinder werden gar nicht geweckt.

 

 

 

Umsetzung der Schlafsituation:

 

·         Ein abgetrennter, gemütlicher Raum dient dem ungestörten Schlaf.

 

·         Jedes Kind hat sein eigenes Bettchen.

 

·         Die Kinder dürfen Kuscheltiere, Kuscheltücher, Schlafsäcke und bei Bedarf auch Schnuller von zu Hause mitbringen. – Förderung von Vertrautheit.

 

·         Es gibt feste Schlafenszeiten.

 

·         Der Raum wird gut gelüftet und abgedunkelt.

 

·         Zwei Betreuungskräfte sind beim Einschlafen dabei. Schlafen alle Kinder, wird regelmäßig nachgesehen, sowie das Babyphone zum Einsatz gebracht.

 

·         Zum Einschlafen wird jedes Kind persönlich eingebettet und kurz gestreichelt.

 

·         Auch die Gruppe nebenan hat mittags ihre Ruhezeit, so ist auch dafür gesorgt, den Lärmpegel niedrig zu halten.

 

·         Auf individuelle Einschlafrituale wird nach Möglichkeit Rücksicht genommen und eingegangen.

 

 

 

Ziele für die Schlafenszeit:

 

·         Die Kinder sollen ihrem Schlafbedürfnis nachgehen.

 

·         Die Kinder sollen die Möglichkeit haben, sich körperlich und geistig zu erholen.

 

·         Wir sorgen für eine ruhige und vertrauensvolle Atmosphäre, das Kind soll sich sicher und wohl fühlen.

 

·         Die Kinder lernen sich an/auszuziehen (je nach Alter).

 

·         Die Kinder lernen ihre eigenen Sachen kennen und zu benennen.

 

·         Die Raumwahrnehmung wird gefördert.

 

·         Die Kinder lernen neue Schlafrituale kennen.

 

·         Die Kinder lernen, auf andere Rücksicht zu nehmen.

 

 

 

 

 

11. Sauberkeitserziehung / bindungsvolle Pflege / Gesundheit            

 

    und Körperpflege

 

 

 

Die Zeit für die Körperpflege und die körperlichen Bedürfnisse des Kindes hat in der Krippengruppe einen sehr hohen Stellenwert und ist enorm wichtig für jedes einzelne Kind und für uns Erzieher. Denn im Krippen-Alltag ist es nicht immer so leicht einmal ungestört mit einem einzelnen Kind zu agieren. Meistens interessieren sich sofort auch die anderen Kinder dafür und die traute Zweisamkeit endet plötzlich. Aus diesem Grund ist die Pflegezeit eine sehr wichtige Zeit, denn hier sind wir mit dem Kind allein und können gezielt darauf  eingehen. Somit hat die Pflege auch einen hohen beziehungsfördernden Charakter. Sie ist geprägt von wechselseitiger, respektvoller Interaktion zwischen Kind und Erzieher. So hat das Kind in dieser Zeit das Gefühl, sich als Nabel der Welt zu fühlen, es steht ganz allein im Mittelpunkt. Aus dieser Zweisamkeit entstehen sehr vielfältige Lernprozesse beim Kind. Das Kind knüpft in dieser Zeit erste soziale Kontakte und erfährt körperliches und seelisches Wohlbefinden bei der Befriedigung dieser Bedürfnisse.

 

 

 

Welche Erfahrungen macht das Kind bei der Pflege?

 

·         Es erfährt Wertschätzung und Respekt

 

·         Körperliches und seelisches Wohlbefinden

 

·         Es kann selbst Einfluss nehmen auf die Situation und den Erzieher

 

·         Es wird wahrgenommen, bekommt ungeteilte Aufmerksamkeit

 

·         Es macht eine Vielzahl sensorischer Erfahrungen

 

·         Es erfährt Kommunikation und Sprachanregungen

 

·         Es lernt seinen Körper und seine Bedürfnisse kennen

 

·         Es lernt auch seine Bedürfnisse einzuschätzen, zu differenzieren

 

und zu zeigen

 

·         Es lernt auszudrücken, was es braucht oder möchte

 

·         Als aktiver Partner wird das Kind ermutigt, mit Freude selbst-

 

ständig zu sein

 

·         Es erfährt Freude am miteinander und an der Zeit der Erzieherin/des Erziehers.

 

·         Es lernt körperhygienische Maßnahmen wie z.B. Hände waschen, waschen vom Gesicht, etc. kennen und benennen

 

 

 

Wie gestalten wir diese Pflegezeit?

 

·         Wir geben dem Kind Raum und Zeit, um auf die Interaktion mit der/dem Erzieher :In zu reagieren.

 

·         Wir berühren es behutsam – Berührungen und Körperkontakt sind ein Teil der Kommunikation.

 

·         Wir nehmen uns Zeit, haben Augenkontakt und konzentrieren uns auf das Kind.

 

·         Wir beziehen das Kind mit in die Pflege ein.

 

·         Wir begleiten jede Handlung sprachlich und kommunizieren mit dem Kind.

 

·         Wir kündigen sprachlich an was passiert, so hat das Kind die Möglichkeit zur Kooperation und Mitbestimmung.

 

·         Wir nehmen Rücksicht auf individuelle Bedürfnisse.

 

·         Wir respektieren das Kind mit seinen Befindlichkeiten.

 

·         Wir wickeln regelmäßig und verlässlich, das Kind kann sich am Tagesablauf orientieren, wann Pflegezeit ist.

 

·         Wir haben eine angenehme Atmosphäre im Bad und einen ansprechenden Wickelbereich.

 

·         Wir achten auf eine ausgeglichene Raumtemperatur.

 

·         Es wird regelmäßig gelüftet.

 

·         Wir gehen mit den Kindern regelmäßig vor und nach den Mahlzeiten Hände waschen.

 

·         Macht das Kind sich nass, z.B. beim Hände waschen, oder ist es vom Spielen im Garten nass und schmutzig, wird es natürlich dem entsprechend umgezogen.

 

·         Jedes Kind hat seine eigene Wickelschublade mit seinen eigenen von zu Hause vertrauten Pflegeprodukten.

 

 

 

Entwicklungsaufgabe „Sauber“ werden

 

 

 

„Sauber“ zu werden bedeutet keine Windel mehr zu benötigen und selbstständig Topf oder Toilette benutzen zu können. Es ist ein Reifungsprozess, der sich durch Üben und Trainieren nicht beschleunigen lässt, denn den Ablauf und die Entwicklungsschritte steuert das Gehirn. Diese können von außen nicht beschleunigt werden. Nervenverbindungen zwischen Gehirn und Blase müssen erst ausreifen, damit das Kind die volle Blase spüren kann. In aller Regel findet dieser Prozess zwischen dem achtzehnten und dem dreißigsten Lebensmonat statt. Erst jetzt kann durch viel Einfühlungsvermögen mit der Sauberkeitserziehung begonnen werden.

 

Sauber werden braucht Zeit und Geduld. Es hat in erster Linie mit Reifung bzw. Entwicklung zu tun und braucht keine Erziehung, sondern Unterstützung und Förderung.

 

Das Kind durchläuft dabei ca. drei Phasen:

 

 

 

1.    Die Signale im Blasen-/ Darmbereich registrieren und das neue Gefühl z.B. der vollen Blase kennen lernen.

 

2.    Das Kind macht eine Meldung im Nachhinein, es berichtet, dass es gerade in die Windel gemacht hat. Dafür braucht es viel Lob und Anregung weiter darauf zu achten.

 

3.    Der dritte Erfolgsschritt ist die Reaktion auf eine volle Blase, z.B. trippeln oder Beine zusammenpressen, etc. Nun ist es in der Lage die Signale seiner vollen Blase zu spüren. Jetzt liegt es an den Erwachsenen zu reagieren und Hilfestellung zu bieten.

 

 

 

Das Kind sollte allerdings nie gezwungen werden aufs Töpfchen oder die Toilette zu gehen.

 

 

 

Wie unterstützen wir das Kind beim „Sauber“ werden?

 

·         Wir lernen das Töpfchen und die Toilette kennen und erforschen.

 

·         Wir lernen, was man auf der Toilette alles machen muss.

 

·         Unser Sanitärbereich ist ansprechend und kindgemäß gestaltet.

 

·         Wir fragen das Kind, ob es einen Versuch ohne Windel machen möchte.

 

·         Die Kinder dürfen sich nach Anfrage jederzeit auf die Toilette setzen, auch wenn nichts kommt, loben wir sie dafür.

 

·         Wir achten auf die kindlichen Signale und motivieren sie zur Toilette zu gehen.

 

·         Wir helfen dem Kind den Harndrang zu erkennen und zu benennen.

 

·         Geht mal was daneben, schimpfen wir nicht, sondern ermuntern es zu einem neuen Versuch.

 

·         Zeigt das Kind Harndrang oder äußert es dies, loben wir es dafür, auch wenn es noch in die Windel geht.

 

·         Wir bestärken das Kind diesem Bedürfnis Wichtigkeit beizumessen und ermuntern es auch in Zukunft darauf zu achten.

 

·         Klappt der Toilettengang, loben wir das Kind und heben seine Leistung hervor.

 

·         Wir bieten den Kindern vielfältige Körpererfahrungen, machen Wahrnehmungs- und Bewegungsspiele.

 

·         Wir sind Vorbild und sagen, wenn auch wir die Toilette benutzen.

 

 

 

Ziele der Sauberkeitserziehung

 

·         Kennen lernen des eigenen Körpers

 

·         Kennen lernen eines neuen Bedürfnisses

 

·         Erkennen und Benennen dieses Bedürfnisses

 

·         Trainieren und kontrollieren dieses Drangs

 

·         Förderung von Selbstkontrolle

 

·         Förderung von Selbstständigkeit

 

·         Stärkung von Selbstbewusstsein

 

·         Ablegen und abgeben der Windel

 

·         Erst mit Hilfe den Toilettengang, dann selbstständig auf die Toilette gehen 

 

 

 

12. Elternarbeit

 

 

 

Elternarbeit ist fester Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit, weil wir eine familienunterstützende Einrichtung sind.

 

Gerade in der Krippe ist eine sehr enge Zusammenarbeit wichtig, um das einzelne Kind möglichst umfassend in seiner Entwicklung verstehen und unterstützen zu können.

 

Voraussetzung dafür ist der intensive Austausch untereinander. Durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Eltern und pädagogischen Fachkräften findet das Kind ideale Entwicklungsbedingungen vor. Es merkt beispielsweise, dass die Erzieherinnen und Eltern am Wohl des Kindes interessiert sind und sich gegenseitig ergänzen. Die Entwicklung des Kindes verläuft positiv, da beide Seiten gemeinsam an einem Strang ziehen. Es entsteht ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis, aus dem die Kinder für ihre Entwicklung profitieren.

 

Elterngespräche sind grundlegende Basis der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern. Die Gesprächsinhalte sind selbstverständlich vertraulich.

 

Außer den Tür- und Angelgesprächen findet zweimal im Jahr ein Entwicklungsgespräch statt. Der aktuelle Entwicklungsstand Ihres Kindes wird besprochen und eventuell weitere Vorgehensweisen protokollarisch vereinbart. Bei Bedarf sind weitere Gespräche möglich.

 

 

 

13. Krankheiten

 

 

 

Generell muss ein Kind nach einer Krankheit (z.B. Fieber, …) 24 Stunden und bei z.B. Erbrechen und Durchfall 48 Stunden gesund zu Hause bleiben, bevor es in die Krippe geht. Durch das noch geschwächte Immunsystem ist die Gefahr der Wieder-Ansteckung erhöht. Außerdem können auch andere Kinder und Erzieher: innen angesteckt werden.

 

Ein krankes Kind muss telefonisch, oder per Mail in der Krippe abgemeldet werden. Je nach Krankheit kann das Kind erst dann wieder kommen, wenn ein ärztliches Attest vorliegt.

 

Prinzipiell dürfen wir den Kindern keine Medikamente geben. Sollte es nötig sein, dass ein Kind auch während des Besuches der Krippe Medikamente einnehmen muss, benötigen wir eine Bescheinigung vom Arzt mit der genauen Dosierungsanleitung.

 

 

 

14. Aufnahmeverfahren

 

 

 

·         Seit dem 01.05.2023 gibt es ein neues Aufnahmeverfahren der städtischen Kitas:

 

Um einen Betreuungsplatz ab 1 Jahr in einer Krippengruppe oder einem Kindergarten erhalten zu können, ist zuerst eine Online-Vormerkung erforderlich. Für den Fall, dass Sie bereits auf der Warteliste eines Kindergartens für einen Krippen- oder Kindergartenplatz stehen sollten, ist es trotzdem erforderlich, dass Sie über die Online-Vormerkung den Bedarf für einen Betreuungsplatz anmelden.
Eine Krippen- oder Kita-Aufnahme ohne die Online-Vormerkung ist nicht mehr möglich. Die Vormerkung für Ihr Kind können Sie einfach online über die Homepage der Stadt Ettlingen durchführen.
So finden Sie online den Weg zur Kita-Vormerkung:

 

https://www.ettlingen.de/startseite-> Informieren -> Alle Generationen -> Kinder -> Kinderbetreuung –> Kindergärten –> Zentrale Online-Vormerkung

 

·         Haben die Eltern eine Zusage bekommen, sendet ihnen die Kitaleitung die Vertragsunterlagen per Post zu. Hierbei werden sie zu einem Termin  für ein Anmeldegespräch eingeladen.

 

·         Beim Anmeldegespräch mit der Leitung haben die Eltern die Möglichkeit die Kita zu besichtigen, etwas über die pädagogischen Schwerpunkte zu erfahren und Zeit, um Fragen zu stellen.

 

·         Danach kommt es zur Vertragsunterzeichnung.

 

·         Ca. einen Monat vor Start der Eingewöhnung melden sich die Eltern bei den Gruppenerzieher :innen, um einen Termin für das Eingewöhngespräch zu vereinbaren. Inhalte dieses Gesprächs sind die Eingewöhnung und der Tagesablauf der jeweiligen Gruppe.

 

Mit der Unterzeichnung des Aufnahmevertrags sind Eltern und Kind herzlich willkommen und wir freuen uns auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.

 

 

 

15. Übergang von der Krippe in den Kindergarten

 

 

 

Mit dem dritten Lebensjahr wechseln die Krippenkinder in die Gruppen des Kindergartens. Dies bedeutet für das Kind, ähnlich wie beim Übergang von der Familie in die Krippe, Abschied nehmen von der gewohnten Umgebung und den ihm vertrauten Personen. Sich neu einfinden in eine neue, ihm aber nicht unbekannte, Umgebung. Es lernt viele neue Kinder kennen und muss neue vertrauensvolle Beziehungen zu den Erziehern und den Kindern aufbauen. Das Kind muss sich mit einem veränderten Tagesablauf, andere Gruppenregeln und vielen neuen Anforderungen auseinandersetzen. Dies bedeutet in der Anfangszeit für das Kind Stress. Wurde der erste Übergang positiv erlebt, wird es mit weniger Angst und emotionalen Stress an die Sache herangehen. Schließlich kann so eine Aufregung auch positiv für das Kind sein, es kann neue Wege gehen und bekommt viele neue schöne Impulse und Anregungen.

 

Damit das Kind auch diesen Übergang ohne große Probleme, positiv meistern

 

kann, arbeiten wir schon im Vorfeld in der Einrichtung daran. Dies bedeutet, unsere Krippengruppen sind nicht abgeschottet für die anderen Gruppen. Die Kindergartenkinder haben die Möglichkeit zu uns zu kommen und uns zu besuchen. Während der Gruppenzeiten können wir uns mit den anderen treffen, beispielsweise im Außenbereich oder bei gemeinsamen Ausflügen. Bei Festen und Feiern der Kindertagesstätte sind die Krippenkinder mit ihren Eltern natürlich auch dabei. So lernen die Kleinen langsam sowohl die pädagogischen Mitarbeiter als auch die Kinder aus dem Kindergarten kennen und umgekehrt.

 

Steht der Wechsel von der Krippe in den Kindergarten an, bekommt das Kind die Möglichkeit, schon einige Wochen vorher die zuständige Kindergartengruppe regelmäßig für kurze Zeit zu besuchen. So kann es alles Schritt für Schritt kennen lernen.

 

 

 

Unsere Durchführung von der Krippe in den Kindergarten

 

 

 

  • Beginn: ca. Zwei Wochen vor dem dritten Geburtstag.
  • Das Kind wird jeden Tag nach dem Frühstück in der Krippe  Kind von seiner jetzigen oder neuen Bezugserzieherin in die neue Kindergartengruppe gebracht bzw. abgeholt. Die Verweildauer des Kindes wird individuell abgesprochen und langsam gesteigert.
  • Die Garderobenutensilien ziehen um:

 

Der/die Erzieher: in packt mit dem Kind und den anderen Kinder in der Krippengruppe, die Garderobenutensilien in einen Koffer. Dann geht er/sie mit dem Kind zur neuen Gruppe und dort werden dann die Sachen mit dem/der zukünftigen neuen Bezugserzieher: in an den neuen Garderobenplatz aufgehängt.

 

 

 

Das Mittagessen, der Mittagsschlaf

 

 

 

  •   Hat das Kind seinen festen Platz in der neuen Kindergartengruppe, isst

 

     es in dieser Gruppe sein Mittagessen.

 

  • GT: Die Ganztageskinder schlafen dann auch in ihrer neuen Gruppe.
  • VÖ: Da die Gruppe der verlängerten Öffnungszeiten andere Mittagszeiten haben, entfällt hier der Mittagsschlaf. Den Kindern wird in der Kuschelecke eine Rückzugsmöglichkeit geboten.
  • Dritter Geburtstag:

 

Der dritte Geburtstag wird mit dem Kind in der Kinderkrippengruppe als Abschluss seiner Krippenzeit gefeiert.

 

 

 

Während der gesamten Übergangsphase werden wir intensiv im Gespräch mit den Eltern sein.